Liebe Schwestern und Brüder im Berneuchener Dienst und im Freundeskreis,
liebe Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite!
In diesem Jahr kommt das Weihnachtsfest mit all‘ den der Pandemie geschuldeten Beschränkungen sehr nachdenklich daher, ohne jubelnde Töne und glitzernde Farben. Es ist um vieles stiller geworden auf den Straßen und in den Städten, der Alltag vieler Menschen um einen oder gleich mehrere Gänge zurückgeschaltet. Andere dagegen kommen an und sogar weit über ihre Grenzen: Wer im Krankenhaus, beim Gesundheitsamt oder in anderen medizinischen Einrichtungen arbeitet, steht vor unglaublichen Herausforderungen. Und dann die vielen Erkrankten, die Toten und deren Angehörige – was werden das für Feiertage werden?
Was es für ein Weihnachten wird, das wissen wir jetzt, ein paar Tage vorher, (noch) nicht. Aber was Weihnachten damals war, daran können wir uns erinnern lassen:
„Fürchtet euch nicht – euch ist heute der Heiland geboren.“
Die Engel verkünden den Hirten die Botschaft von der Geburt Christi und das Kommen Gottes in die Welt mitten in der tiefsten Nacht, als es so dunkel ist, dass man nicht mehr an das Aufgehen des Lichtes zu glauben vermag. Aber gerade „in der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags“: Gott kommt, leise und unscheinbar, er kommt seit damals immer wieder „heute“, er geht mit durch die Zeit, durch das Leben, Er lässt uns nicht allein. Dass Sie das erfahren mögen zu Weihnachten und auf Ihren Wegen im neuen Jahr, das wünsche ich allen von Herzen: Gesegnete Weihnachten!
Ihre
Sabine Zorn (BD)
Foto: Sabine Zorn