Martin Buddeberg lädt uns ein,
sein selbst gestaltetes Osterlichtmandala zu betrachten,
es in uns wirken zu lassen
und vielleicht finden wir dann Worte,
so wie Marie Luise Kaschnitz in ihrem Gedicht:
(EG S.262)
Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut
Nur das Gewohnte ist um uns.
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvoller Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.